Nutzerkonto

Kunst

Motive für ein Neudenken des Bildes
Motive für ein Neudenken des Bildes

Peter Szendy

Für eine Ökologie der Bilder

Die Erfahrung der Zeitlichkeit, wie sie die Naturfotografie ins Spiel bringt, erlaubt eine Annäherung an das Phänomen der Heterochronie. Es dauert hunderte Millionen Jahre, bis sich die Linien der Blutadern eines Insektenflügels aus­bilden, mit dessen Hilfe das Lebewesen blitzschnelle ­Bewegungen ausführt, jenes Lebewesen, das vielleicht ­ nicht ­länger als einen Tag lebt, vergänglich wie der Schlagschatten, der sich durch ein streifendes Licht abzeichnet, den festzuhalten der Fotograf wiederum stundenlang bis zum passenden Moment gewartet haben muss.
  • Fotografie
  • Geschichte der Fotografie
  • Bildlichkeit
  • Bildtheorie
  • Historische Dokumente
Aktuelle Texte
Ein Roadtrip ohne Road

Mário Gomes

Ein Roadtrip ohne Road

OPEN
ACCESS
EN
  • Raumtheorie
  • Südamerika
  • Poetik
  • Intellektuelle
  • Architektur
  • Gemeinschaft
  • Architekturtheorie
Aktuelle Texte
Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

Alexander García Düttmann

Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

ABO EN
  • Alain Badiou
  • Gegenwartskunst
  • Zeremonie
  • Theaterwissenschaft
  • Theater
  • Ästhetik
  • Öffentlichkeit
  • Schauspiel
  • Anarchie

 

Themen
Aktuelle Texte
Saturnaaaaalien

Sina Dell’Anno

Saturnaaaaalien

OPEN
ACCESS
EN
  • Antike
  • Rom
  • Zensur
  • Rhetorik
  • Freiheit
  • Diskursgeschichte
Aktuelle Texte
»This is not my blood.«

»This is not my blood.«

OPEN
ACCESS
  • Performance-Kunst
  • Videokunst
  • Mensch-Tier-Kommunikation
  • Identität

 

»Wenn man eine solche Frau hat, lässt sich auch in Berlin leben.«
»Wenn man eine solche Frau hat, lässt sich auch in Berlin leben.«

Maria Zinfert

Lili Kracauer. Eine biographische Skizze

»Wenn man eine solche Frau hat, lässt sich doch auch in Berlin leben«, bemerkt Ernst Bloch im Sommer 1931 in einem Brief an den Freund Siegfried ­Kracauer.1 Die Frau, um die es hier geht, ist keine andere als Lili Kracauer. Mitte der 1920er Jahre hatte sie Kracauer in Frankfurt am Main kennengelernt und war mit ihm nach ihrer Heirat im März 1930 nach ­Berlin übergesiedelt. Weitere Stationen des gemeinsamen Lebens waren Paris und – nach ihrer Flucht vor den Deutschen...
OPEN
ACCESS
EN
  • 1950er Jahre
  • 1930er Jahre
  • Biographie
  • Archiv
  • Autobiographie
Aktuelle Texte

Sandra Frimmel

Warum soll das Kunst sein?

Ich hasse die Avantgarde. Wenn ein derart selbstironischer und selbstreflexiver Künstler wie Yuri Albert solch eine Aussage über Kunst trifft, dann sind Zweifel angebracht. Wie seine gesamte Serie Elitär-demokratische Kunst spielt auch dieser Werktitel bewusst mit einfachen Bejahungen und Verneinungen und rückt zugleich das Rezeptionsdilemma der Serie ins Bild: Ein (Groß-)Teil der künstlerisch vorgebildeten Betrachter sieht die Arbeiten in Stenografie als abstrakte Formen, ohne den Text zu verstehen, und nur die wenigen, die (russische) Stenografie lesen können, nehmen einen Text wahr, der für sie jedoch nicht zwangsläufig Kunst sein muss.

Ich hasse die Avantgarde entstand 2017 nach einer Skizze von 1987 als Reaktion auf eine veränderte Rezeptionssituation der nonkonformistischen Kunst. Mit Beginn der Perestroika konnte die inoffizielle Kunst, die bislang aus dem staatlichen Kunstbetrieb, d.h. aus der offiziellen Infrastruktur von Museen und Ausstellungsräumen sowie aus den Diskursen von Kunstwissenschaft und -kritik ausgeschlossen war, plötzlich in größeren, öffentlich zugänglichen Ausstellungen gezeigt werden....

OPEN
ACCESS
EN
  • Demokratie
  • Konzeptkunst
  • Sozialismus
  • Schrift
  • Avantgarde
Aktuelle Texte
Courbets Gesicht, erfunden von Baudelaire

Michael F. Zimmermann

Courbets Gesicht, erfunden von Baudelaire

OPEN
ACCESS
  • Kunsttheorie
  • Malerei
  • Subjektkritik
  • Subjekt
  • Kunstgeschichte
  • Realismus
  • Zeichnung
  • Selbstporträt